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Schlagwort: Pflege

Weg mit dieser verzogenen Göre!

Ich habe mich lange zurückgehalten, wenn es um Kristina Schröder ging. Leicht ist mir das nicht gefallen, denn bereits vor ihrem Buch gehörten Witze und/oder böse Bemerkungen über zu sie zum Alltag. Selten ist man sich in meinem Umfeld bei einer Politikerin/einem Politiker so einig gewesen. Ob Nachbarn, Freundinnen, Verwandte, sie alle halten die Ministerin für eine katastrophale Fehlbesetzung. Und bestimmt nicht, weil sie keine Feministin sein will.

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Was mal über gewisse Zustände in Altenheimen gesagt werden muss

»Was gesagt werden muss«, heißt die Überschrift über dem Gedicht, das ein alter Mann verfasst hat und über das sich halb Deutschland zu streiten scheint. »Was gesagt werden muss«, könnten auch Deutschlands Altenpfleger_innen lauthals in die Welt hinausbrüllen, wenn sie denn Zeit, Nerven und Lust hätten, ebenfalls in holpriger Gedichtform über gewisse Zustände zu schreiben. Doch interessieren würde das eh niemand, außer vielleicht so ein paar Marginalenblogger_innen wie mich, also versuchen sie es erst gar nicht.

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Hannah Free

»Bitte lassen Sie mich zu Rachel gehen«, fleht Hannah zum wiederholten Male und die Pflegerin antwortet: »Sie wissen doch, dass Rachels Familie keinen Kontakt wünscht.«

»Ich bin ihre Familie!« Aber niemand interessiert das. Alle im Pflegeheim haben sowieso wesentlich mehr Ahnung als Hannah selbst, was gut für alte Menschen ist. Ungeniert wird ihre Post gelesen und über ihren Stuhlgang gewacht.

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Frau Fünfundsiebzig wird am Knie operiert

Bei mir hat sich in den letzten Wochen das Leben drastisch verändert. Frau Fünfundsiebzig hatte sich endlich dazu durchgerungen, ihre lädierten Knie operieren zu lassen. Seit Jahren hatte sie diese OP vor sich hergeschoben und konnte zum Schluss kaum noch laufen. Erst als Herr Siebenundsiebzig ihr erklärte, dass er sie nicht pflegen könne und eigentlich nur noch die Möglichkeit Pflegeheim sehe, hat sie widerwillig eingewilligt. Allerdings begleitet mit Jammern, Heulen und Vorwürfen. „Der Mann will mich in ein Pflegeheim stecken, dabei ist er selbst schon halb dement!“ – „Ihr spekuliert ja alle nur darauf, dass ich das nicht überlebe und ihr mich endlich los seid!“ usw.  Als sie aus der Narkose aufwachte, war das Erste, das sie sagte, dann auch: „Warum habt ihr mir das angetan?“

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