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Dont feed wen???

»Don‘t feed the troll« lese ich in den letzten Tagen immer wieder. Mir ist die Parole bekannt und ich habe sie selbst schon empfohlen z. B. wenn Frau O. mal wieder in einem Forum über lesbische Literatur auftauchte und unter zehn verschiedenen Accounts ein Buch »besprach«. Einer ihrer Lieblingssätze war die Behauptung, das jeweilige Buch sei auf Klopapier gedruckt worden.

Mit ihr kenne ich mich aus und weiß, wie ich sie einschätzen muss. Das gilt auch für S., der unter dem Namen einer Frau ebenfalls in Autorenforen gern Gift verspritzt, sich am liebsten »Erstlinge« vornimmt und sie nach Strich und Faden schlecht macht. Wohl wissend, wie entsetzt und verletzt frischgebackene Autor_innen reagieren können.

Aber was all die netten Menschen, die momentan mit dieser Parole hausieren gehen, nicht zu verstehen scheinen:

Der Chat neben dem Live Stream hat nicht deshalb so viel Aufregung verursacht, weil dort Trolle unterwegs waren und ein paar überkandidelte Frauen nicht in der Lage sind, das zu verstehen oder zu unterscheiden. Sondern weil es mehr und mehr Erfahrungen mit realen Stalkern gibt, die mal »nur« Zeitungsabos für uns abschließen und dann mal kurz mit Mord drohen und mich und andere Frauen bereits sehr viel Zeit, Energie, Nerven und Geld kostet haben.

Und ich würde wirklich gerne mal von diesen Leuten eine Antwort auf meine schon häufig gestellt Frage erhalten:

Woran kann ich einen Troll von einem Stalker unterscheiden? Wie bekomme ich Gewissheit, dass der Typ, der im Chat brüllt: »arschverletztes Schlampenpack« nicht auch der ist, der mir heute telefonisch drohte, mich und meine Hunde demnächst im Wald abzuknallen?

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