Als ich 2010 hier auf der Karnele zum ersten Mal den Begriff Lesbophobie verwendet habe, ist er im deutschsprachigen Internet so gut wie unbekannt gewesen. Zumindest zeigten mir verschiedene Suchmaschinen damals keinen einzigen Treffer an. Den Begriff kannte ich aus Frankreich, meines Wissen gelangte er dort über das Bündnis SOS Homophobie in den allgemeinen Sprachschatz. Im Gegensatz zu dem deutschen Aktionsbündnis gegen Homophobie, das sich im Alltag und in den Medien oft nur auf Schwule zu beziehen scheint, betont SOS Homophobie ausdrücklich, als Organisation gegen Lesbophobie, Schwulophobie (falls es dieses Wort im Deutschen geben sollte), Biphobie und Transphobie zu kämpfen: „Association nationale de lutte contre la lesbophobie, la gayphobie, la biphobie et la transphobie“.
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Edie, die lesbische Aktivistin. Und die Schwulenbewegung des Senders Phoenix
Seit 1927 gibt das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Time im Dezember seine „Person des Jahres“ bekannt. Wobei der Begriff „Person“ etwas irreführend ist, denn manchmal werden auch Gruppen, Ideen oder Gegenstände ausgewählt, wie zum Beispiel 1982 der Computer oder 1988 die bedrohte Erde. Auch wenn der Titel in der Regel als eine Ehrung angesehen wird, ist er nicht immer im positiven Sinn zu verstehen. Es geht darum, welche Menschen oder Dinge die Welt im ablaufenden Jahr am meisten beeinflusst haben und das kann auch äußerst negativ gemeint sein, wie sich bei der Person des Jahres 1938, Adolf Hitler, zeigt.
Kommentare geschlossenGedankenspiele in einer 50/50 Partei
TAZ Mensch Gereon Asmuth will seine Stimme für die Grünen zurück und nennt in seinem Kommentar „Schluss mit der Weichspüler-Partei“ die seiner Meinung nach Bösen beim Namen: „die Kretschmänner, die Palmers, die Özdemirs“.
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