Es hatte mit der kaum erträglichen Hitze des letzten Sommers zu tun, dass wir überhaupt auf diese Serie gestoßen sind. Wir lagen nackt, schwitzend und stöhnend auf dem Bett. Bei fast jeder anderen Wetterlage hätte das eine sehr interessante Situation sein können. In dieser tropischen Nacht, der Dritten oder Vierten hintereinander, gab es allerdings kaum etwas, das uns noch weniger als Sex interessiert hätte. Vom Fernsehprogramm erhofften wir uns ein wenig Ablenkung.
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Toll(l)erante Firlefanzwoche bei der ARD
Seit den #idpet Kommentaren kann ich die Worte Toleranz, tolerant, tolerieren nicht mehr hören. Aussagen wie „Selbstverständlich tollleriere ich Schwule … solange sie in ihren vier Wänden bleiben.“ oder „Tollerans nur, wenn unsere Kinder in Ruhe gelassen werden!“ wiederholten sich dort ständig. Sehr auffällig war dabei, wie viele der Kommentator_innen Schwierigkeiten mit der richtigen Schreibweise haben.
Erst zu diesem Zeitungspunkt wurde mir bewusst, dass sowohl ich als auch mein näheres Umfeld nur selten von Toleranz sprechen und wenn doch, ist es meist ironisch gemeint. „Wir sind ja soooo tolerant“, bedeutet in der Regel: „Wenn wir könnten, wie wir wollten … würden wir x abschaffen, y verbieten und z in die Mülltonne treten.“ Doch gesellschaftliche Normen, Gesetze oder beispielsweise auch verwandtschaftliche Beziehungen zwingen uns, xyz zähneknirschend hinzunehmen, uns damit zu arrangieren.
Kommentare geschlossenWeder eine Lesbe noch ein Homosexueller. Weder ein Dackel noch ein Hund.
Das Medienmagazin Zapp griff gestern das Thema „schwule Fußballer“ auf. Gefühlt war es wohl die 9999. Berichterstattung, die ich in den letzten drei, vier Jahren dazu gesehen, gelesen, gehört habe. Outing ja, nein, vielleicht, auf keinen Fall, aber doch … Immer wieder gut, wenn Redaktionen sonst nichts einfällt.
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