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Kategorie: Lesbisches Leben

Der Bergdoktor oder wie die Liebste hinter das Geheimnis von Alice Weidel kam

Es hatte mit der kaum erträglichen Hitze des letzten Sommers zu tun, dass wir überhaupt auf diese Serie gestoßen sind. Wir lagen nackt, schwitzend und stöhnend auf dem Bett. Bei fast jeder anderen Wetterlage hätte das eine sehr interessante Situation sein können. In dieser tropischen Nacht, der Dritten oder Vierten hintereinander, gab es allerdings kaum etwas, das uns noch weniger als Sex interessiert hätte. Vom Fernsehprogramm erhofften wir uns ein wenig Ablenkung.

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Bibi, Moritz und die Killerlesbe

Sonntagabend, Tatortzeit. Bis vor ein paar Jahren auf jeden Fall, inzwischen nur noch ab und zu. Zum einen ist in den Mediatheken der Tatort auch an anderen Tagen und zu jeder beliebigen Uhrzeit abrufbar. Zum anderen, weil wir mit einigen der aktuellen Ermittler_innen einfach nichts anfangen können.

Den Tatort aus Wien mit dem Duo Bibi Fellner und Moritz Eisner sehen wir aber immer noch gern. Seit Adele Neuhauser die leicht irre Julie in »Vier Frauen und ein Todesfall« spiel(t)e, wollen wir keinen TV Auftritt von ihr verpassen. Und Harald Krassnitzer ist uns auch deshalb sympathisch, weil er sich laut gegen »rechts« positioniert.

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Torte, Torte, Streuselkuchen. Lesben heiraten dreimal (2)

Kein Streuselkuchen, sondern eine Überraschungstorte. Wunderschön und lecker.

Geplant hatten wir, einfach nur ein Formular zu unterschreiben, um aus der Eingetragenen Lebenspartnerschaft eine Ehe zu machen. Doch der zuständige Standesbeamte wollte sich wohl die Gelegenheit seiner ersten Lesbenhochzeit nicht entgehen lassen und so wurde es wider Erwarten doch noch ziemlich feierlich.

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Torte, Torte, Streuselkuchen. Lesben heiraten dreimal (1)

Im Jahr 1995, also vor 22 Jahren, beschlossen die Liebste und ich zu heiraten. Gesetzlich war das damals nicht möglich, selbst die Eingetragene Lebenspartnerschaft lag noch in weiter Ferne. Ein befreundeter evangelischer Pfarrer kam uns zu Hilfe und schlug eine Segnung vor. Er überließ es uns, wie die Zeremonie gestaltet werden sollte: öffentlich mit großem Tamtam oder eher still im kleinen Kreis. Wir entschieden uns für die zweite Möglichkeit. Einerseits war es natürlich verlockend, ein politisches Zeichen zu setzen, andererseits sollte unser ganz persönliches Jawort nicht zu einer Zirkusveranstaltung ausarten. Außerdem wollten wir dem Pfarrer nicht mehr Schwierigkeiten bereiten, als unbedingt nötig. Viele Menschen wussten davon, es gab ein großes Fest, aber keine_r hat ihn verraten.

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