In der Nacht habe ich von einem Tisch geträumt. Einem riesigen ovalen Tisch, dessen Größe wohl auch die Wichtigkeit der Dinge unterstreichen soll, die an ihm diskutiert, geplant, beschlossen werden. Und weil ich zu Tischen sowieso ein gespaltenes Verhältnis habe, ja, um ehrlich zu sein, ich richtig neidisch auf die Besitzer_innen des Tisches bin – was könnten die Liebste und ich alles darauf deponieren – ist es wahrscheinlich kaum verwunderlich, dass er mir im Traum erschien.
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Wozu sind Tische da?
Verschlafen und etwas verloren stehe ich in der Frühe mit einer Tasse Kaffee in der Hand in unserer Küche und weiß nicht wohin damit. Also weiß ich auch nicht, wohin mit mir.
Auf unserem Küchentisch befinden sich drei riesengroße Papierblöcke, Schreibtischunterlagen, die die Liebste vor einigen Tagen mitgebracht hat. Außerdem ihr Geldbeutel, die teilweise noch ungeöffnete Post der letzten Woche(n), ein Körbchen mit Nüssen, die Autopapiere, zwei Handys, ein Bonbonglas, ein Päckchen Tempotaschentücher, Kopfschmerztabletten und Hustentropfen, die Zeitung von vor fünf Tagen, ein Schlüsselbund, Hundeleckerlis, meine Brieftasche, ein Aschenbecher, eine Zuckerdose, ein Armreif und ein Ring der Liebsten, ein Kerzenständer, das Gemeindeblättchen, ein Brotkorb mit einer angefangenen Tüte Chips
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