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Autsch, auweia

Auf dieStandard.at hat ein Mann über heterosexuellen Sex mit Feministinnen geschrieben. Na ja, wenigstens schließe ich das aus diversen Tweets, die heute in meine Timeline geschwemmt wurden. Ich selbst habe den Artikel Im Bett mit dem Feminismus nicht gelesen, denn Heterosex gehört nicht so wirklich zu meinem Interessengebiet. Richtig aufmerksam wurde ich erst, als diestandard.at twitterte:

Autsch, auweia … als ich anfing, mich mit Feminismus zu beschäftigen, war es Mode, Feministinnen als Lesben zu beschimpfen. Keine Auseinandersetzung mit ihrer Kritik, sondern einfach nur die Feststellung: „Klar, dass die Lesbe das oder das sagt, schließlich hasst sie ja Männer.“

Später, als Lesben in der öffentlichen Meinung als nicht mehr ganz so schrecklich wahrgenommen wurden, galt die Beschimpfung mehr und mehr der Kampflesbe. „Normale“ Lesben sind ja ganz in Ordnung, aber Kampflesben? Was die sagen, muss man sich doch nicht anhören, schließlich hassen die ja Männer.

Schon vor einiger Zeit ist mir eine erneute Veränderung aufgefallen. Da in gewissen Kreisen die Kampflesbe an sich als unanständiges Schimpfwort gilt, in etwa vergleichbar mit der schwulen Sau, wird Kritik von Feministinnen nun mit „queer-feministisch“ abgebügelt.

Andere Begriffe, gleicher Sinn … schade, dass ausgerechnet dieStandard.at da mitmacht.

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