„Ich habe Dich im Morgenradio gehört. Was für ein Rumgejammere. Typisch Frau! Ihr Lesben taucht doch jeden Tag in den Zeitungen auf!“ Das ist eine knappe Zusammenfassung von drei Mails, die gestern bei mir ankamen. Bereinigt von Schimpfwörtern, Fäkaliensprache und Rechtschreibfehlern.
Kommentare geschlossenSchlagwort: Heten
Autsch, auweia
Auf dieStandard.at hat ein Mann über heterosexuellen Sex mit Feministinnen geschrieben. Na ja, wenigstens schließe ich das aus diversen Tweets, die heute in meine Timeline geschwemmt wurden. Ich selbst habe den Artikel Im Bett mit dem Feminismus nicht gelesen, denn Heterosex gehört nicht so wirklich zu meinem Interessengebiet. Richtig aufmerksam wurde ich erst, als diestandard.at twitterte:
Kommentare geschlossenDer große Unterschied zwischen Lesben und Heten
Das Ritual am Morgen: Mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette an den PC setzen und die Mails durchgehen, die in der Nacht eingetrudelt sind. Fast immer stoße ich dabei auf einen Link, der mir die Laune vermiest. Vorausgesetzt ich klicke ihn tatsächlich an, manchmal reicht schon die Überschrift, um zu ahnen: »Darüber will ich heute gar nichts wissen!« Doch den Kopf in den Sand zu stecken, hilft meistens nicht. Im Laufe des Tages finde ich auf Twitter oder Facebook garantiert ebenfalls Hinweise auf den verschmähten Artikel und irgendwann gewinnt meine Neugier.
Kommentare geschlossenRadikalfeministische Kampflesbe mit Harmoniesucht
Ich bin noch nie bei einem »Barcamp« gewesen und kann mir erst seit »Gendercamp: Nicht richtig satt geworden« von Antje Schrupp vorstellen, worin der Unterschied zu meinen bisherigen Erfahrungen mit Workshops, Seminaren etc. besteht. Bei den beschriebenen Strukturen würde ich vermutlich am Ende ähnlich wie sie ein Gefühl von »nicht richtig satt geworden zu sein« haben. Was nicht gegen Barcamps spricht, sondern eher ausdrückt: Je älter ich werde, desto mehr sehne ich mich nach einem Chaos, das organisiert ist.
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