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Joomla ade!

Vor gut einem Jahr habe ich schweren Herzens meine alte Webseite in einen modernen Blog verwandelt und war so auch endlich im Web 2.0 angekommen. Nach langen Überlegungen, Recherchen und Gesprächen mit Fachleuten dachte ich, Joomla sei für meine Zwecke das richtige System.

Im Laufe der Zeit stellte sich allerdings heraus, dass diese Entscheidung falsch gewesen war. Mir ist es z. B. trotz ständiger Verbesserungsarbeiten nicht gelungen, die Seite für den IE wirklich kompatibel zu machen. Kaum hatte ich mit viel Bastelarbeiten eine Sache zum Laufen gebracht, tauchten an anderer Stelle zwei neue Fehler auf.

Anfangs war ich noch der Meinung gewesen, Menschen, die den IE als Browser benutzen, sind selbst schuld, wenn sie auf meiner Seite nicht zurechtkommen. Doch dann beschwerte sich eine Freundin bitterlich über meine Arroganz. Sie hat keinerlei Interesse an der Funktionsweise des Internets, was sich schon aus der Tatsache ergibt, dass sie Kundin von AOL ist. Telefonieren könne sie schließlich auch, indem sie einfach nur den Hörer abnehme, meinte sie.

Hinzu kam noch andere Probleme, über einige habe ich bereits im Sommer in Wie wird mein Blog berühmt? Teil 3 geschrieben.  Darüber hinaus verschwand mal der rss Feed, dann ließen sich Links nicht mehr setzen oder Kategorien tauchten gleich in drei verschiedenen Varianten auf.

Kurz und gut, ich war es leid, derartig viel Zeit und Nerven in meinen Blog stecken und habe mich deshalb für den Wechsel von Joomla zu WordPress entschlossen. Natürlich ging das auch nicht so einfach, wie es mir manche Blogger_innen vorgaukelten. Die beschreiben nämlich einen Vorgang ausführlich bis ins kleinste Detail und enden dann mit dem Satz »Und nun den Code nur noch einfügen«.

Einfügen? Bitte wo? Warum erklärt Ihr das nicht noch?

Auch die sogenannten Migrationsprogramme, um Joomla mit einem Klick in WordPress zu verwandeln, scheinen nicht ganz ausgreift zu sein. Dem Klick folgte das Chaos, tagelange Nacharbeiten waren nötig und trotzdem verabschiedeten sich sowohl die Statistik als auch die meisten Kommentare ins Nirvana.

Meine Bitte an die Leser_innen: Wenn Ihr defekte oder fehlende Links oder andere Fehler finden solltet, macht mich darauf aufmerksam.

Ausdrücklich bedanken will ich mich bei Susanne Butz für ihren Hinweis, wie ich das Datum bei den Artikeln ändern kann – da hatte ich wirklich Tomaten auf den Augen – und bei der Onlinelupe für die vielen Hinweise, was WordPress außer einem Template noch so alles gebrauchen kann.

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