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Sexistischer Qualitätsjournalismus

»Don’t ask, don’t tell« gehört nun der Vergangenheit an. Pünktlich zum Weihnachtsfest unterzeichnete Obama ein neues Gesetz, das Lesben und Schwulen in der US Army erlaubt, nun offen zu ihrer sexuellen Identität zu stehen.

Die deutsche Presse lief zur Hochform auf und überschlug sich mit sexistischen Schlagzeilen. So schrieb SpOn:

 

Während z. B. @NurGedanken ihrem Unmut über Twitter Luft machte,

 

habe ich zum ersten Mal versucht, einen Kommentar bei SpOn zu hinterlassen. Warum er nicht freigeschaltet wurde, wollte man mir leider nicht sagen, sondern begnügte sich mit dem Hinweis:

»Nicht freigeschaltet bzw. gelöscht werden Beiträge, die in Tonart, Inhalt, (Themenbezug, Bezug auf bereits gelöschte Beiträge etc.), mehrfache Wiederholungen gleich in Inhalts oder sonst wie fragwürdigen bzw. justitiablen Parts der Netiquette widersprechen.«

»Lesbians more likely to be kicked out of military. Statistics show women more impacted by ‘dont ask, dont tell’ policy«, verstößt also bei SpOn gegen die Netiquette. Gut zu wissen.

Nebenbei, darüber habe ich bisher noch nichts bei SpOn gelesen:

Let Straight Male Soldiers Rape Lesbians

Wie groß wäre wohl die Aufregung gewesen, wenn der Satz gelautet hätte: Let Straight Male Soldiers Rape Gays?

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