Letztes Wochenende war bei uns Laurentiusmarkt, eine Art Kirmes, aber ohne Karussell und Autoscooter. Am Sonntagnachmittag sind die Liebste und ich an den Buden entlang die Straße einmal rauf und einmal runter geschlendert und auf dem Kinderflohmarkt habe ich meine Spielzeugautosammlung erweitert.
Viele Vereine nutzen den Markt, um mit dem Verkauf von Kuchen oder Bratwürsten ihre Kassen etwas aufzufüllen. Wir hatten ziemlichen Hunger und machten uns auf die Suche nach was zu essen:
Schließlich holten wir uns einen „vegetarischen Döner“. Verhutzelte Salatblätter, drei Tomatenscheiben und ein paar Zwiebelringe in Trockenbrot, das reinste Hasenfutter. So ist das eben bei uns im badisch christlichen Hinterland, wo Forellen und mit Fleischbrühe angemachte Grünkernsuppe auf den Speisekarten als „vegetarische Gerichte“ zu finden sind.
Merke: Fleischesser_innen müssen immer eine Auswahl haben, sonst fühlen sie sich bevormundet. Vegetarier_innen können hungern, ist ja ihre freie Entscheidung, wenn sie Fleisch ablehnen.