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Seltsame Werbung

1&1, der Provider Ihres Vertrauens?

3. März

Beim Aufruf der Karnele öffnete sich zwischen gestern Abend und heute Mittag ein Pop-up Fenster nach dem anderen und von Medikamenten bis zu Pornografie wird alles angeboten.


Ich melde 1&1 das Problem: „Beim Aufruf meiner Seite öffnen sich Pop-up Fenster mit Werbung.“

Antwort von 1&1: „Deaktivieren Sie bei Ihrem Browser die Fenster.“

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Auf meiner Webseite läuft Werbung, von der ich keine Ahnung habe, und mein Provider 1&1 empfiehlt mir – nach über 50 Minuten in der Warteschleife -, die Pop-up Fenster zu deaktivieren, damit ich sie nicht mehr sehe??

1&1 behauptet, auf drei verschiedenen Browsern die Karnele überprüft zu haben, nirgendwo ließe sich ein Pop-up Fenster mit Werbung blicken. Entweder handelt es sich um ein Problem meines Rechners oder … ich bilde mir diese Werbung ein (wurde zwar nicht wörtlich gesagt, aber angedeutet).

Wozu gibt es denn Twitter? Als ich darum bitte, doch schnell mal die Karnele anzuklicken, ist man mir gern behilflich – und siehe da: Alle sehen die Werbung. Massenpsychose der Twittergemeinde?

1&1 leistet einen heiligen Eid, weiterhin keine Werbung zu sehen, und vermutet: „Es scheint sich um einen Virus zu handeln.“ – Der ausschließlich die Rechner von Twitterleutchen infiziert??

Das sei durchaus möglich, behauptet 1&1, und empfiehlt: „Leeren Sie Ihren cache, überprüfen Sie ihre Virussoftware.“

4. März

Letztendlich haben wir den „Übeltäter“, der von einer anderen Webseite aus „operierte“, gefunden und konnten ihn unschädlich machen. Momentan warte ich auf weitere Infos der zuständigen Technik-Damen, bevor ich auch dazu noch etwas schreibe.

Das ändert allerdings nichts an dem äußerst miserablen Kundenservice von 1&1. Die Karnele liegt ja nicht auf dem Server eines kostenlosen Anbieters, sondern wir zahlen für mehrere Webseiten, Statistiken u.m. jeden Monat so einige Euros an 1&1, gerade weil wir im Falle eines Falles entsprechend beraten werden wollen.

Es schon ca. fünfzehn Jahre her, da habe ich wegen eines Problems mit einem Lotus Schreibprogramm bei einer Hotline angerufen und erhielt die Antwort: „Glauben Sie, dass ich hier arbeiten würde, wenn ich Ihre Frage beantworten könnte?“ Wie es aussieht, sind die Klons diesen Mannes inzwischen bei 1&1 beschäftigt.

 

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