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Kategorie: Kranke Gesundheit

Krankes Gesundheitswesen 3

Bei einem Orthopäden lasse ich eine Knochendichtemessung vornehmen. Schließlich ist immer noch nicht geklärt, weshalb mein Oberschenkelhals gebrochen ist. Die Kosten dafür werden mir privat in Rechnung gestellt. In erreichbarer Nähe gibt es keine Arztpraxis, die bereit ist, Knochendichtemessungen mit gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen. Die dafür vorgesehene Vergütung von knapp 18 Euro ist wahrscheinlich wirklich nicht kostendeckend. Das Ergebnis bringt allerdings kein Licht ins Dunkel. Meine Knochendichte sei im besten Zustand, an porösen Knochen könne es nicht gelegen haben.

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Krankes Gesundheitswesen 2

Mein Vater besucht mich und redet auf mich ein. Ich verstehe kein Wort und wundere mich über seine merkwürdige Kleidung. Seit wann trägt er denn Frack und Zylinder? Er sieht aus wie ein Zirkusdirektor. Plötzlich springt er auf, rennt durch die Krankenhausflure und wirft mit Pralinenschachteln von Lindt um sich.

Ich liege im Campingbus und habe vergessen, wohin wir in Urlaub fahren wollen. Eine junge Frau mit einer Punkfrisur sitzt neben mir und schmeißt mit Konfetti. Erst glaube ich, sie sei meine Nichte. Nach einer Weile bemerke ich die Verwechslung und zerbreche mir den Kopf darüber, warum wir eine Wildfremde mit in den Urlaub nehmen. Vielleicht ist sie ja eine Anhalterin. Eine ziemlich dreiste Person, denn plötzlich kippt sie das Konfetti eimerweise über mich, bis mein ganzer Körper in einer weichen bunten Papierwolke eingehüllt ist.

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Krankes Gesundheitswesen

Es passiert beim Geschirrspülen. Als ich mit der rechten Hand einen Teller in den Geschirrkorb links neben dem Wasserbecken stellen will, spüre ich einen Stich im unteren Teil des Rückens. Keinen harmlosen Mückenstich, es fühlt sich eher an wie ein spitzes Messer.

»Hexenschuss«, fährt mir sofort durch den Kopf und in Erinnerung an eine ähnliche Situation vor ungefähr zehn Jahren, gebe ich mir energisch den Befehl: »Gerade hinstellen und tief durchatmen!«

Kaum eine Minute später ist der Schmerz wieder abgeebbt. Nichts tut mehr weh und ich kann mich ganz normal bewegen. Komisch. Ob das vielleicht etwas mit meinem Alter zu tun hat und allmählich nun diverse Zipperlein kommen und gehen werden?

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Männer im Wartezimmer

Im Wartezimmer der Mammografiesprechstunde sitzen außer mir noch weitere vier Frauen. Zwei füllen den Fragebogen aus, eine durchwühlt seit mindestens fünf Minuten ihre Handtasche, eine starrt aus dem Fenster und ich blättere gelangweilt in einem uralten Spiegel. Es ist sehr ruhig, keine von uns sagt ein Wort. Ab und an läuft eine der Damen vom medizinischen Personal vorbei.

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