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Kategorie: Politik

Verhartzte Lesben

In manchen Dingen scheinen sich die Zeiten nie zu ändern, wie die Liebste vor einigen Wochen feststellte. Auf einer Internetseite über die Honorare und Gehälter fand sie den Hinweis, dass die angegebenen Beträge nicht für Frauen gelten. Diese würden im Gestaltungsbereich bei gleicher Qualifikation und Leistung immer noch zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent weniger als die Männer verdienen.

Den Beweis dafür trat dann flugs auch eine Werbeagentur an und bot ihr einen Stundenlohn, für den sie sich netto gerade noch eine kleine Portion Pommes bei der Imbissbude um die Ecke hätte leisten können. Der siebzehnjährige Schüler, der die Website der Agentur betreut, würde schließlich auch für diesen Lohn arbeiten, hieß es.

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Der Willkür ausgeliefert

„Und nun“, sprach der Liebe Gott in seinem Versuchslabor, „brauche ich noch ein Elixier für eine ganz besondere Art von Mensch.“ Er nahm dem Graf Koks von Gasanstalt ein bisschen von seiner Arroganz, dem Baron von Münchhausen eines seiner Lügengene, dem Marquis de Sade ein klitzekleines Stück Sadismus weg. Vermengte diese Dinge mit den Chromosomen des Faultiers, gab noch ein paar Spritzer Messie-Mentalität dazu und eine Prise Dummdummkraut sollte dafür sorgen, dass diese Wesen nicht intelligenter als Brot sein dürften.

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Wahlkrämpfe

Nun ist es also soweit. Jahrelang, ach was, jahrzehntelang, habe ich, haben Frauen allgemein eine Kandidatin für höchste politische Weihen gefordert. Wir würden alles wählen, haben wir großspurig behauptet, Hauptsache Frau. »Warum wird denn nie eine Frau aufgestellt?« haben wir immer wieder genörgelt und nun?

Nun bescherte unser aller Schröder uns mit seiner Hauruckaktion eine Kanzlerkandidatin, eine Frau, jawohl, ein weibliches Wesen. Wie immer wählte er den indirekten Weg, so hinten rum und höhnisch grinsend. »Ihr wollt nicht so, wie ich will? Euch zeig ich es « Ich konnte den Kerl ja nie leiden.

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Gerüchte, Schlagzeilen, Rufmord

Im Ländle ist der Teufel los. Beinah im wahrsten Sinn des Wortes. Ministerpräsident Teufel schmeißt den Bettel hin, wie es hier so schön heißt. Nachdem sich zwei seiner Untergebenen seinetwegen in der Öffentlichkeit eine Prügelei lieferten O-Ton aus dem Radio: »In der linken Ecke sehen Sie Minister P.« -, war es an der Zeit, den Rücktritt für das nächste Frühjahr anzukündigen.

Nun gut, welche interessiert es denn, ob Herr Teufel oder Herr Engel oder Herr Y das Ländle regieren? Es dürfte kaum ein Unterschied zu merken sein. »Hier könnte man einen Besenstiel als Kandidaten aufstellen«, sagen die Leute. »Hauptsache, er hat das Schild CDU umhängen, dann wird er gewählt«.

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