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Schlagwort: Familie

Steinbachs Petersilie und Schnittlauch zum Kinderlied über Abtreibung

Erikas Steinbachs Vergleich mit Petersilie und Schnittlauch hat für große Verwirrung gesorgt. Sind nun Homosexuelle das Schnittlauch und Heteros die Petersilie? Oder umgekehrt? Oder ging es ihr vielleicht nur um Lesben und Schwule? Lesben als Schnittlauch, Schwule als Petersilie und Heteros müssen sich mit Dill begnügen? Fragen über Fragen, die nach der Anne Will Sendung in meiner Twitter Timeline für Kopfzerbrechen sorgten.

Petersilie Suppenkraut wächst in unserm Garten.
Unser Ännchen ist die Braut,
soll nicht länger warten.
Roter Wein, weißer Wein, morgen soll die Hochzeit sein.
Roter Wein, weißer Wein, morgen soll sie sein!

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Hansemann und Taube Helga oder weshalb eine Freundin Sigmar Gabriel nicht als Kanzler will

Angeblich werden in Deutschland jedes Jahr ca. 100.000 Männer zwischen 50 und 80 Vater …

Eine Schätzung, denn exakte Angaben sind nicht zu finden. Aus unerfindlichen Gründen tauchen in Statistiken nur „eheliche“ Kinder auf. Heiraten zum Beispiel die Eltern erst ein paar Monate nach der Geburt, scheint das Alter des Vaters keine Rolle mehr zu spielen. Aber auch ohne genaue Zahlen ist nicht zu übersehen, dass die „alten Väter“ voll im Trend liegen und seit einiger Zeit im Internet, in Printmedien und Talkshows ein Dauerbrenner sind. Jeden Monat scheint ein anderer Politiker, Schauspieler oder Sportler über Fünfzig Nachwuchs zu bekommen und spätestens zwei Minuten nach der Geburt via Interview oder Pressemitteilung zu verkünden, wie glücklich er darüber ist.

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Familie – für Männer ein Leben lang. Für Frauen nur bis zu den Wechseljahren?

Aus dem Ehegattensplitting soll eine Art Familiensplitting werden. Wenigstens fordern das zurzeit wieder mal einige Politiker_innen. Sogar welche aus Parteien, denen es in den letzten Jahrzehnten völlig egal war, wie schlecht zum Beispiel gerade Alleinerziehende im Vergleich einem kinderlosen Ehepaar versteuert werden. Man ließ sich weder von Gesetzesinitiativen noch von Vorhaltungen der OECD beeindrucken.

Erst die Sache mit den Lesben und Schwulen, der Eingetragenen Lebenspartnerschaft und die Befürchtung, das Bundesverfassungsgericht werde demnächst ein weiteres Machtwort sprechen, hat der Diskussion nun neuen Schwung gegeben. Kaum verwunderlich, schließlich sind jetzt Männer mit Spiel. Zu den früher fast ausnahmslos weiblichen Alleinerziehenden hat sich mittlerweile der eine oder andere Mann gesellt und bei den Schwulen handelt es sich ebenfalls um Männer. Also muss etwas geschehen, wir brauchen eine Änderung im Steuerrecht für Familien. Wo kämen wir denn dahin, wenn Väter, ob alleinerziehend, schwul oder in einer nicht ehelichen Partnerschaft lebend, auf Dauer genauso behandelt würden wie Mütter seit der Abdankung von Kaiser Wilhelm?

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Andere Länder, gleiche Sitten: Mogelpackung »sambo« in Schweden

Zwei Wörter aus meinem ersten Schwedischsprachkurs werde ich wahrscheinlich nie vergessen: sjuksköterska (Krankenschwester) und sambo (Lebenspartner/in). Das eine, weil ich es nie richtig auszusprechen lernte und das andere, weil es mich damals ungeheuer beeindruckte.

Während Anfang der Neunziger bei uns das unverheiratete Zusammenleben eines Paares immer noch als wilde Ehe bezeichnet wurde und die Vorstellung von Lebenspartner_innen häufig zu Stotteranfällen führten – »… meine Freundin, äh, mein Geliebter, äh Partnerin …« – hatte man in Schweden längst einen eigenen Begriff für diese Beziehungsart gefunden. Wie unsere Lehrerin damals behauptete, soll es angeblich ein Finanzbeamter gewesen sein, der aus tillsammans (zusammen) und bo (wohnen) sambo kreierte, weil die Spalten in den Formularen für andere langatmige Erklärungen einfach zu kurz waren. Wie fortschrittlich man in Schweden doch war!

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