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Kategorie: Lesbisches Leben

Die große Müdigkeit (3): #idpet

[Ungefähr seit Anfang des Sommers befinde ich mich in einer Phase, die ich nicht einmal richtig mit einem Begriff benennen kann. Am besten lässt sie sich vielleicht als eine Mischung aus Zorn, Resignation, Frust und Burnout beschreiben. Ähnliche Situationen hat es in meinem Leben schon ein paar Mal gegeben, und zwar immer dann, wenn ich das Gefühl kaum noch ertragen konnte, mich völlig sinnlos für bestimmte Dinge zu engagieren. Wozu weiter Energie, Zeit und Nerven zu verschwenden, wo doch letztendlich alles beim Alten zu bleiben scheint? Oder manche Dinge sogar schlimmer statt besser werden?]

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„Herr Ministerpräsident und Herr Minister haben mich gebeten, Ihnen zu antworten“

Der Brief lag schon seit dem 1. August im Mailfach, aber ich habe mich erst heute dazu überwinden können, ihn Wort für Wort zu lesen. Beim ersten Überfliegen vor zwei Wochen überkam mich das starke Bedürfnis, irgendwelche Vertreter_innen von Landesregierung und/oder deren Parteien anzubrüllen. Laut. Stundenlang. Und ziemlich egal welche, ganz nach dem alten Spruch meiner Oma: Alle in einen Sack stecken und draufhauen, es wird schon die Richtigen treffen.

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Von der Tante, die Spaß an Faschingsumzügen hatte

Am Wochenende haben wir uns zwei Staffeln von Brothers & Sisters angesehen. In einer der ersten Folgen beschwert sich die Mutter (Sally Field), weil ihr schwuler Sohn sich weigert, sie mit zum CSD zu nehmen. Später ist die Rede davon, dass die Mutter als Mitglied eines Vereins oder einer Gruppe „Eltern von lesbisch-schwulen Kindern“ beim CSD mitgelaufen sei.

Am 9. August wird der CSD Rhein-Neckar unter dem diesjährigen Motto „Different Not Dangerous!“ wieder durch die Mannheimer Quadrate ziehen. Obwohl es sich sozusagen um unseren regionalen CSD handelt, sind die Liebste und ich erst einmal dabei gewesen. Der Augusttermin lag und liegt einfach sehr ungünstig und passt(e) nie in unsere Zeitplanung. Trotzdem haben wir in einem Schatzkästle Kondome, Streichholzschachteln, Aufkleber, Bonbons und noch mehr Kleinigkeiten, die jedes Jahr von den teilnehmenden Gruppen aus dem Rhein-Neckar-Raum unters Volk gebracht wurden.

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