Die Liebste hat sich in der letzten Zeit äußerlich sehr verändert. Ihre Nase ist um das Dreifache angeschwollen und stets gerötet. Ihre Augen tränen und die Laute, die sie ununterbrochen von sich gibt, sind zumindest als Dauergeräusche über Monate hinweg ungewöhnlich: »Hatschi! Hust, hust! Hatschi! Rassel, röchel!«
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Lebenspartnerinnenschaftsgesetz
Am 5. Dezember 2003 haben sich zwei Freundinnen von uns im Heidelberger Landratsamt das Jawort gegeben.
Genau in jenem Zimmer, wo mehr als zwei Jahre zuvor auch die Liebste und ich geheiratet haben.
Dieses Mal war ich als Trauzeugin dort, und die Zeremonie war genauso schön wie bei uns.
Im Vorlauf hatte es keinerlei Schwierigkeiten mehr gegeben. Kein Vergleich mehr zu dem, was uns damals passierte. Es hat sich eingespielt und das Landratsamt gibt sich viel Mühe, alles feierlich zu gestalten.
Dies nur als Vorbemerkung, nehmt Folgendes aus dem Jahre 2001 als eine Geschichte aus der schlechten alten Zeit, die glücklicherweise vorbei ist.
Februar 2004-02-22
Nele Tabler
reFormierte Gesundheit
Verschlafen registriere ich mit einem halb geöffneten Auge, wie die Liebste am ersten Januar dieses Jahres in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett springt und sich anzieht.
„Ich geh mal schnell zum Bankautomaten“, sagt sie und ist auch schon verschwunden.