Wenn die Eingetragene Lebenspartnerschaft Homoehe genannt wird, kann ich damit leben. Der Begriff ist zwar grottenfalsch, wie Helga Hansen mal gut erklärt hat, aber ein allgemein verständliches Hilfskonstrukt. Gerade auf Twitter, wo mensch nur 140 Zeichen zur Verfügung hat, oder in Überschriften macht er sich einfach besser als das lange Eingetragene Lebenspartnerschaft.
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Eine frauenfeindliche Sendung über lesbische Unsichtbarkeit
Man nehme einen Journalisten, einen ehemaligen Bürgermeister (beide vermutlich hetero), einen schwulen MdB von der CDU, einen schwulen Volkswirt und eine weithin als homophob bekannte CDU Politikerin und diskutiere mit Günter Jauch als Moderator über „Kinder, Steuer, Ehe – gleiches Recht für Homosexuelle?“.
So erfüllt die ARD ihren Bildungsauftrag, für den sie uns GEZ Gebühren abknöpft.
Kommentare geschlossenPfui Deibel, ARD!
Über den Tatort »Ein neues Leben«, der am 28. Oktober in der ARD lief, ist bereits viel geschrieben worden. Auf Watch-Salon fasst Christine Olderdissen in sechs Punkten wirklich wunderbar alles zusammen, was es darüber zu sagen gibt:
1. Mädchen, die im Erziehungsheim waren, werden lesbisch
2. Lesben mit schwieriger Jugend werden kriminell
3. Kriminelle Lesben sind brutal, eiskalt, manipulativ und zu allem fähig
4. Bei einem Lesbenpaar ist eine dominant, die andere labil und eigentlich hetero
5. Hat eine Lesbe Sex mit einem Mann, bringt ihre Freundin den Liebhaber um
6. Fazit: Die pathologische Killerlesbe verdient den Tod als Befreiungsschlag ihrer hörigen Geliebten
Biedermänner, Biederfrauen und die Hasstiraden von kreuz.dingenskirchen
Auf der Seite kreuz.dingenskirchen ist mal wieder das passiert, was dort bereits seit Jahren üblich ist: Eine Hasstirade wurde veröffentlicht, dieses Mal in Form eines besonders widerlichen »Nachrufs« auf Dirk Bach. Und weil es sich bei ihm um einen Promi handelte, der auch bei Heteros große Beliebtheit genoss – ja, wie ich auf Twitter lesen konnte, hatten so manche noch nicht einmal gewusst, dass er nicht nur Moderator des Dschungelcamps, sondern auch LGBTI-Aktivist gewesen war –, wird kreuz.dingenskirchen nun eine Aufmerksamkeit zuteil wie noch nie zuvor.
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