Neulich wurde eine Bekannte vom Personalchef eines mittelständischen Unternehmens beim Bewerbungsgespräch gefragt, warum sie denn ihren Freund nicht heiraten würde? Wenn er ihr schon so wichtig sei, dass sie ihn in ihrem Lebenslauf erwähne. Ähnlich verständnislos reagierte vor ein paar Jahren ein Sachbearbeiter des BAföG-Amts, der zu einem meiner Kinder sagte: „Warum schreibt Ihre Mutter, sie lebe in einer Partnerschaft? Das interessiert doch nicht.“ Und unvergessen bleibt die Frau vom Einwohnermeldeamt, die nach unserem Umzug in den Odenwald die Liebste und mich wegen desselben Nachnamens erst für Schwestern und dann für Mutter und Tochter hielt.
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Diskriminierung wegen eines Bauchgefühls vs. Diskriminierung aus Machterhaltungsgründen
Heute ist mal wieder so ein Tag, der mich hier im Odenwald das Fürchten lehrt. Während „unser“ CDU Landtagsabgeordneter Peter Hauk, auch als Freund der…
Kommentare geschlossenBildungsplan 2015 Baden-Württemberg: Gut gemeint und miserabel gehandhabt
Zu den Eigenschaften von Arbeitspapieren gehört es, dass sie bis zu ihrer endgültigen Fassung viele Male überarbeitet werden, ganz egal, ob dies in einem Verein, einem Unternehmen oder in der Politik passiert. Manche werden im Laufe einer Diskussionsphase sogar verworfen und landen im Papierkorb, andere wiederum so lange verändert, bis von ihrem ursprünglichen Anliegen kaum noch etwas zu erkennen ist.
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