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Schlagwort: Lesben

The Kids are alright

»The Kids are alright« sei ein »lesbischer Knüller« in der Queer-Kategorie der Berlinale 2010, schrieb die Siegessäule. Ein Lesbenpaar lebt mit seinen zwei Kindern friedlich zusammen, bis die Teenager eines Tages wissen wollen, wer ihr biologischer Vater ist. Sie machen sich auf die Suche nach dem Samenspender und am Ende wird der Papa ins Familienleben integriert.

Ich habe den Film noch nicht gesehen, ja, bis gestern wusste ich noch nicht einmal, dass es ihn überhaupt gibt. Von Filmen und Schauspieler_innen habe ich nur wenig Ahnung, im Kino sind die Liebste und ich das letzte Jahr vor ungefähr zehn Jahren gewesen und auch unsere DVD Sammlung ist mickrig. Zweimal im Monat leihen wird uns einen Film aus, häufig aus der Sparte »Lesben«, weil die wenigsten Titel davon es irgendwann mal ins Fernsehen schaffen. Bekannt kommt uns nur selten etwas vor und so verlassen wir uns in der Regel auf die Empfehlungen: »Kunden, die diese DVD ausgeliehen haben, interessierten sich auch für …«

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Generation 50plus

Ich habe ein neues persönliches Unwort. Viele Jahre stand die »Ruderoma« unangefochten an oberster Stelle meiner Liste. Doch nun wurde sie von der »Generation 50plus« abgelöst.

Ich frage mich schon seit Längerem, wer oder was das sein soll? In Fragebögen taucht unter Alter häufig die Rubrik »49 und älter« auf. Das scheint eindeutig: Alle Menschen über 49 Jahre gehören der ein- und derselben Gruppe an. Meine Meinung, meine Interessen, meine Lebenserfahrung scheinen demnach identisch mit denen meiner 98 jährigen Nachbarin zu sein. Anders kann mich mir diese Einteilung nicht erklären.

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Postgender und Postsexuell?

Die Frage »Was hast du eigentlich gegen Männer?« kenne ich in zig Variationen bereits seit meiner Schulzeit. Und auch wenn sich in den vielen Jahren meine Lebenssituation natürlich verändert hat, ist im Grunde genommen meine Antwort seit damals immer gleich geblieben. Sie lautet schlicht: »Nichts.«

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Raritätenkabinett: zwei gläserne Lesben

Weihnachten 1995 verbrachte ich in einer Klinik am Chiemsee. Es war keine Frage, dass die Liebste mich über die Feiertage besuchen würde und wir hatten schon Wochen zuvor ein Zimmer in einer Pension gebucht. Die Deutsche Bahn schien allerdings entschlossen, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Die Fahrpläne rund um die Festtage erwiesen sich mit der Zeitplanung der Liebsten und den Ansprüchen ihres Arbeitgebers als kaum kompatibel. Letztendlich traf sie morgens um drei Uhr ein und verbrachte die nächsten vier Stunden auf einem eiskalten Bahnhof, bis die Pension endlich ihre Tür öffnete.

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