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Schlagwort: Odenwald

Fuchs und Hase sagen Gute Nacht

Getigerte Katze fressend auf Fenstersims außen. Ein alter Kochtopf mit Katzenfutter. Auf dem Sims vor dem Fenster unserer Speisekammer füttern wir die Katzen. Na ja, angesichts unseres Geldbeutels hatten wir uns eigentlich vorgenommen, nur einen bestimmten Kater zu füttern. Doch mit der Zeit hatte es sich wohl bei den streunenden Katzen herumgesprochen, dass die Speisen unseres Restaurants nicht zu verachten sind, und so manche legt nun bei uns einen Zwischenstopp ein.

Eines Abends im letzten Winter brauchte ich etwas aus dem Kühlschrank. Ich öffnete die Speisekammertür und machte das Licht an. Direkt hinter der Fensterscheibe, dort wo die Futternäpfe stehen, war mal wieder eine fremde Katze und starrte mich an. »Das ist aber eine große Katze«, dachte ich und: »Das ist aber eine komische Katze «

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Und tschüss

Es soll ja Lesben geben, die bereits im Kindergarten wussten, dass sie lesbisch sind. Oder sich spätestens als Jugendliche darüber im Klarem waren. Ich gehöre nicht zu diesem erlauchten Kreis. Ich bin eine Spätzünderin und verdanke meine Selbsterkenntnis eigentlich mehr einem Zufall als bewussten Überlegungen.

Unvermittelt und beinah ohne eigenes Zutun war ich Mitglied in einem Verein geworden und verlangte erst, als bereits alles zu spät war, die Vereinssatzung zu lesen sowie die anderen Mitglieder und die Umgangsregeln kennenzulernen.

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Autofreier Sonntag

Vor ungefähr dreißig Jahren war das Öl knapp. Nicht das Salatöl, das Erdöl. Irgendwelche Scheichs aus irgendwelchen fernen Ländern, die dem Großteil der Bevölkerung damals nur aus Karl May Büchern bekannt waren, wollten einfach mehr Geld für ihr Öl. Was für eine Unverschämtheit! Und da zur der Zeit die Sowjetunion und die USA sich gegenseitig für die jeweils schlimmste Bedrohung auf Erden hielten, hatten sie keine Zeit, diesen Ländern mal zu zeigen, wo es lang ging. Ganz anders als heute. Heute sorgt Herr Bush dafür, dass wir unser Öl bekommen.

Damals entstand die Idee des Autofreien Sonntags.

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Stoibisch in Hinnedausch, Teil 1

Stoibisch in Hinnedausch schon mal gehört?

Nein? Macht nichts, die Liebste und ich wussten bis vor einigen Monaten auch nicht, dass es diesen Ort gibt:

315 zweibeinige EinwohnerInnen, dazu Kühe, Hühner, mindestens zwei Ziegen und ein ständig krähender Hahn. Zwei Kirchen, ein Briefkasten, ein Seniorenheim und eine Kneipe. Der Bäcker kommt mehrmals in der Woche direkt vor die Haustür gefahren, und die nette Briefträgerin nimmt die frankierte Post gleich mit. Eier, Milch, Kartoffeln und Gemüse gibt es ab Hof zu kaufen.

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