Alle 11-12 Minuten erfährt in der Bundesrepublik eine Frau, dass sie an Brustkrebs erkrankt ist…
das macht pro Stunde für fünf Frauen die Katastrophe amtlich…
täglich ändert sich die 125 Frauen das Leben…
3780 Frauen, für die Monat für Monat nichts mehr so ist wie es vorher gewesen war…
46.000 Neuerkrankungen an Brustkrebs Jahr für Jahr und die Tendenz ist steigend.
Alle dreißig Minuten oder jede halbe Stunde stirbt bei uns eine Frau an Brustkrebs…
täglich verlieren 50 Frauen ihr Leben…
1500 Frauen im Monat, die nicht mehr da sind und trauernde Familien und FreundInnen hinterlassen…
jedes Jahr sind es über 18000 Frauen und die Tendenz ist steigend.
„Ihr müsst uns Gesetze geben, damit wir den Brustkrebs überleben!“
Noch immer darf bei uns ein Arzt, der sich seit seiner Approbation vor dreißig Jahre nicht fortgebildet hat und dessen Geräte auch aus dieser Zeit stammen, Mammographien durchführen und über Tod und Leben entscheiden.
Jeden Tag könnte das Leben von 10 Frauen gerettet werden…
3500 Frauen jedes Jahr müssten nicht sterben, wenn auch bei uns endlich die Minimalstandards der Nachbarländer in der medizinischen Versorgung bei Brustkrebs eingeführt würden.
100000 unnötige Operationen, nur weil ein Arzt seinen fettigen Fingerabdruck auf einem Röntgenbild nicht von einem Tumor unterscheiden kann, würden uns Frauen jährlich erspart bleiben
Jede 10. Frau erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs.
Wer ist die Zehnte? Ihr selbst? Eure Liebste? Eure beste Freundin? Eure Kollegin? Eure Nachbarin?
Wehrt Euch! Macht Randale! Schreit so laut Ihr könnt! Schreibt Eurer Krankenkasse, Euren Abgeordneten, der Gesundheitsministerin und verlangt endlich eine bessere Versorgung…die uns übrigens von der Politik bereits seit 1996 versprochen wird!
Tragt die rosa Schleife und bringt das Thema in die Öffentlichkeit, wieder und immer wieder…aus Solidarität mit all den toten Frauen, mit all den Frauen, die erkrankt sind, aus Fürsorge für Euch selbst!
Im Gedenken an eine ganz besondere Frau, die acht Jahre lang gekämpft hat, ihre kleinen Kinder, die nun keine Mutter mehr haben, und ihrem trauernden Mann.