Irgendwann in der Viertelstunde zwischen dem Frühstück und dem wöchentlichen Besuch des Hausarztes muss sie beschlossen haben, dass es nun reicht. Vielleicht hing ihr die Marmelade zum Hals raus, vielleicht schmeckte ihr der Tee nicht mehr. Vielleicht hatte sie sich auch nur ausgerechnet, dass sie nun bereits ungefähr 36.000 Mal morgens aufgestanden und abends wieder ins Bett gegangen war.
Als der Arzt kommt, sagt er nicht wie sonst immer: »Sie haben einen Blutdruck wie ein junges Reh!«, sondern holt sein Stethoskop aus der Tasche und horcht sie ab.
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